Musica Sacra Oelinghausen Freundeskreis Oelinghausen e.V. 

  Oelinghausen Klostergarten Orgel
Cembalosuiten

Wolf-Eckhard Richartz, der nach dem Studium der Schulmusik mit dem Hauptfach Cembalo und der künstlerischen Reifeprüfung viele Jahre als Oberstudienrat mit dem Hauptfach Musik an den Gymnasien in Warstein und Brilon tätig war, wird sechs der großen Cembalosuiten von Georg Friedrich Händel interpretieren.

Das Konzert wird auf der Nonnenempore der Klosterkirche mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre stattfinden. Die Musik Händels ist sehr abwechslungsreich und teilweise schon als populär zu bezeichnen, so dass sich das Publikum auf einen kurzweiligen Abend freuen darf.


Eintritt: 12,- EUR,
Schüler und Studierende frei.

 
Orgel Oelinghausen Klostergarten

Domorganisten in Oelinghausen
Markus Eichenlaub, Organist am Dom zu Speyer


Die am Pfingstmontag vor großem Publikum eröffnete Konzertreihe "Musica sacra Oelinghausen" wird am nächsten Sonntag, dem 29.06.2014 und somit dem Patronatsfest der Pfarrkirche St. Petri Hüsten und der Klosterkirche St. Petri Oelinghausen, um 19.00 Uhr mit einem Konzert unter dem Titel "Domorganisten in Oelinghausen" fortgesetzt.

Markus Eichenlaub ist seit 2010 als Domorganist in der weltweit größten romanischen Kathedrale, dem Speyerer Kaiser- und Mariendom, tätig. Sein Orgelspiel zeichnet sich durch große Leidenschaft und hohe Präzision aus. Eine herzliche Freundschaft zu Petri-Kantor Peter Volbracht besteht seit dessen Studium an der Essener Folkwanghochschule, denn damals war Markus Eichenlaub als Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation einer seiner Lehrer.

Das Oelinghauser Publikum darf sich schon jetzt freuen, diesen gleichermaßen sympathischen wie exzellenten Musiker an der historischen Orgel in Oelinghausen erleben zu dürfen.  Flyer ...

Markus Eichenlaub erfreut seine Zuhörer stets mit außergewöhnlichen Programmen, die - wie auch seine zahlreichen Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen - durch besondere Frische und innige Konzentration auffallen.


Domorganist Markus Eichenlaub zwischen Orgelpfeifen im Inneren der Speyerer Domorgel.

 

Seine weltweite Konzerttätigkeit, zahlreiche Auszeichnungen und Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der Gewinn des 1. Preis beim "Internationalen Schnitger-Orgelwettbewerb" in Alkmaar/Niederlande zeugen von seinem künstlerischen Schaffen und seiner Repertoirevielfalt.

Zu diesem außergewöhnlichen Konzertereignis laden wir Sie herzlich ein!
 
  Saisoneröffnungskonzert 2014 im Kloster Oelinghausen

Oelinghausen Klostergarten Orgel

 


"Orgel plus … Trompete"

Das erste Konzert der Saison 2014 der "Musica Sacra Oelinghausen" findet am Pfingstmontag, den 9.6.2014 um 19.00 Uhr in der Klosterkirche Oelinghausen statt. Unter dem Titel "Orgel plus… Trompete" werden Peter Volbracht (Orgel) und Jörg Segtrop (Trompete) festliche Kompositionen der Barockzeit präsentieren. Es erklingen Werke von G. Fantini, D. Gabrielli, N. Bruhns, F. Biber, D. Buxtehude, J. L. Krebs, J. S. Bach und G. F. Händel. Jörg Segtrop wird während des Konzerts verschiedene Trompeten spielen, unter anderem auch eine Barocktrompete, die zusammen mit der historischen Orgel der Klosterkirche ein originalgetreues Klangbild ihrer Zeit lebendig werden lässt.
Das Oelinghauser Publikum darf sich in der Konzertsaison 2014 auf weitere interessante Konzerte und Interpreten freuen. Die Konzertreihe Musica Sacra Oelinghausen im Überblick: 29.6.14 (Patronatsfest) Domorganist Markus Eichenlaub aus Speyer; 28.9.14 Wolf-Eckhard Richartz spielt Cembalsuiten von G. F. Händel; 19.10.14 Orgel plus … Violine mit Stephanie Appelhans (Violine) und Angelika Ritt-Appelhans (Orgel).  Flyer ...
Einlass und Abendkasse jeweils ab 18.00 Uhr.

Peter Volbracht (Orgel), Jörg Segtrop (Trompete)
 
Orgel Oelinghausen Klostergarten

Orgel Oelinghausen Klostergarten
 

Magische Anziehungskraft von Trompete
und Orgel (WP 12. Juni 2014)

Am Pfingstmontag zeigte sich der Vorsitzende des Freundeskreises Oelinghausen, Dr. Günter Bertzen, hoch erfreut, zur Eröffnung der diesjährigen Musica-Sacra-Reihe mit festlicher Barockmusik für Trompete und Orgel ein überaus zahlreiches Publikum begrüßen zu können, „und das bei einem immer größer werdenden Konzertangebot in der Region.“

Stühle wurden herbeigeschafft, und man besetzte auch die Treppenaufgänge zur Orgelbühne. Der Zweiklang von Trompete und Orgel übte offensichtlich eine magische Anziehungskraft aus. Zusammen mit der barocken Oelinghauser Klosterkirche ergab dies einen herrlichen Dreiklang, geradezu von Symbolkraft zum Pfingstfest. Jörg Segtrop, bereits zum zweiten Mal Gast der Reihe, demonstrierte zu Beginn die Funktionsweisen seiner drei unterschiedlichen Trompeten. Um die Stimmung der barocken „Naturtrompete“ der seltenen Oelinghauser Orgelstimmung anzupassen, mussten Bögen der Trompete ausgetauscht und mit einer Metallsäge verkürzt werden: „Aber Sie werden gleich hören: Es funktioniert.“ Diese Informationen wie auch die zu den „Naturtönen“ waren sehr interessant.

Instrumentenwechsel

Im Verlauf des Konzertes wechselte der Künstler die Instrumente je nach Charakter der Werke von bekannten und weniger geläufigen Komponisten des Barock: J.S. Bach, G.F. Händel, J.H. Krebs, G. Fantini, D. Gabrielli. Gerade dieser Instrumentenwechsel bedarf besonderer Fähigkeiten, da z.B. der Ansatz unterschiedliche

 


Lippenspannungen erfordert. Das alles gelang vorzüglich und makellos. Herrlich beschwingt erfüllten die wechselnden Trompetenfarben sowie virtuose Läufe und Triller das Kirchenschiff.

Debüt als ausübender Künstler

Peter Volbracht, der die Betreuung von Musica Sacra Oelinghausen vor zwei Jahren von Tobias Wittmann übernommen hatte, gab in diesem Konzert sein Debüt auch als ausübender Künstler. Zum einen war Volbracht an der Orgel Partner von Trompeter Segtrop, wobei es zu einem sehr stimmigen und ausgewogenen Musizieren kam; zum anderen spielte Volbracht auch solistisch.

Dem Pfingstfest gemäß erklang das Choralvorspiel „Komm Gott, Schöpfer, Heiliger Geist.“ von J. S. Bach. Volbrachts Interpretation von D. Buxtehudes gewichtigem „Präludium, Fuge und Chaconne C-Dur“ ließ aufhorchen: St. Petri Hüsten hat nicht nur einen tüchtigen Dirigenten (z.B. zuletzt bei der „Caecilienmesse“ von Gounod), sondern auch einen sehr präzise und besonnen spielenden Organisten von Format.

Das Publikum, von dem Konzert höchst angetan, bildete stehend applaudierend Spalier, als sich die Künstler durch den Mittelgang nach vorne begaben, um den Applaus entgegen zu nehmen.

Bei der Zugabe erklang „La Marche“ aus Händels „Wassermusik“ noch strahlender als zuvor, und beim letzten Trompetenton in schwindelnder Höhe zersprangen fast die Kirchenfenster.

Werner Hümmeke

 

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